Prügelnder Elefantenwärter im Tierpark Berlin: Jetzt hat ein Elefant zurückgeschlagen!

From: Frank Albrecht [mailto:franka@peta.de]
Sent: Friday, October 31, 2008 5:11 PM
Subject: PM vom 31.10.2008 - Prügelnder Elefantenwärter im Tierpark Berlin: Jetzt hat ein Elefant zurückgeschlagen!

Gerlingen, Freitag, 31. Oktober 2008 Kontakt Frank Albrecht, Tel. 0151 17 03 12 79, franka@peta.de [mailto:franka@peta.de]

Prügelnder Elefantenwärter im Tierpark Berlin: Jetzt hat ein Elefant zurückgeschlagen!

Mutter des geprügelten Elefantenbabies ging auf den Wärter los / PETA fordert personelle Konsequenzen und sofortigen Prügelstopp

Gerlingen – Recherchen von PETA Deutschland e.V. zufolge, hat es am 24.10.2008 im Tierpark Berlin einen Angriff eines Elefanten auf einen Elefantenwärter gegeben. Der Wärter musste ins Krankenhaus gebracht werden, konnte aber wenig später wieder entlassen werden. Pikantes Detail: Es handelt sich um genau den Elefantenwärter, der Anfang des Monats wegen seiner Prügelattacke auf das Elefantenbaby Panya in die Schlagzeilen geriet. Angreiferin war Panyas Mutter Bibi. Die Tierrechtler sehen gerade in den Ihrer Meinung nach tierschutzwidrigen Haltungs- und Umgangsmethoden des Tierparks die Ursachen für einen erneuten Angriffes eines Elefanten. Neben personellen Konsequenzen fordert PETA ein Prügelstopp und ein Sofortprogramm.

"Der direkte Umgang mit Elefanten ist ein Risiko. Wenn die Tiere nicht artgerecht gehalten werden, wehren sie sich", so Frank Albrecht, Zooexperte von PETA Deutschland e.V. "Muss es zu einem Todesfall kommen, bis Tierparkleitung und der Berliner Senat aufwachen und endlich auf die tierschutzwidrige Elefantenhaltung im Tierpark reagieren?"

Dieser Unfall ist nicht der erste im Tierpark Berlin: Bereits 2006 hatte sich Elefantendame Matufa gegen die im Tierpark gängigen Uralt-Umgangsmethoden, die auf brutale Unterwerfung basieren, gewehrt und einen erfahrenen Wärter, höchstwahrscheinlich beim Anketten, ins Krankenhaus befördert. Matufa musste später abgeben werden, weil sie nicht mehr zu Handeln war. Erschreckend: Nach Aussage eines Tierparkwärters (2001) wurde wohl schon jeder Wärter im Tierpark mindestens einmal von einem Elefanten angegriffen. In Zoos mit "direkten Kontakt" zu Elefanten, wie im Tierpark Berlin, gibt es immer wieder Angriffe von Elefanten. Seit 1980 gab es, laut dem Verein "Elefantenschutz Europa e.V." in Zoos und Zirkussen insgesamt mindestens 75 Todesopfer (EEG).

"Eine Zwangstrennung der Elefantenkinder von Mutter und Sozialverband, eine tierschutzwidrige Kettenhaltung und eine entwürdigende, auf Schmerz basierende Zirkusdressur macht jeden Elefanten aggressiv. Der Unfall war vorhersehbar.", so Frank Albrecht abschließend. "Erschreckend ist, dass nach Tierpark-Direktor Dr. Blaszkiewitz direkt nach der Prügelattacke auf Panya behauptete, dass kein Mensch gefährdet sei. Wir fragen uns, ob sich der Tierpark nicht einen kompetenteren Direktor suchen sollte."

Weitere Informationen zu Zoos finden Sie unter:

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PETA Deutschland e.V. ist zusammen mit seinen Schwesterorganisationen mit über zwei Millionen Unterstützern die weltweit größte Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

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Frank Albrecht
Campaigner Zoo/ Zirkus/ Unterhaltung PETA Deutschland e.V.
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